Donnerstag, 2. Januar 2014

Endlich angekommen!

Hallo alle Miteinander, 
Ich weiß, ich bin schon fast eine Woche hier, aber ich war bisher einfach zu faul, hier einen Eintrag zu verfassen ;-) Es ist so heiß und die ganzen neuen Eindrücke waren etwas zu viel für mich.
Also, es ist tatsächlich alles gut gegangen, ich habe alle Flüge und Busse rechtzeitig erreicht. Die Finca ist wunderschön, wie ihr den Bildern unten entnehmen könnt. 
Blick vom Haupthaus auf den Eingang


Eines der Gästehäuser

Das Haupthaus

Es gibt super viele Tiere hier, was mir natürlich sehr gut gefällt. Es gibt Lamas (sehr exzentrisch), Pferde, Hunde, Katzen, Hühner und Gänse. Morgens und abends müssen wir sie füttern.





Momentan sind wir hier insgesamt drei Volunteers, außer mir noch Bob aus Paris und Sophia aus Freising. Sophia geht morgen leider, dann kommt aber eine Schweizerin. Unsere Hauptaufgabe ist es, die Hotelzimmer zu putzen und aufzuräumen. Zudem übernehmen wir aber auch noch kleinere Aufgaben wie etwa Frühstück vorbereiten, Blumen gießen oder Geschirr spülen.

Nachmittags haben wir meistens frei, was auch gut ist, denn erstens ist das Zimmer putzen ziemlich anstrengend und zweitens ist es nachmittags meistens sehr heiß, momentan so um die dreißig Grad. Dann können wir zum Beispiel in den Pool gehen, ausreiten oder schlafen. Das Schöne ist, dass keine strikte Trennung stattfindet zwischen Angestellten und Hotelgästen. Wir dürfen genauso wie sie jederzeit den Pool benutzen und an Silvester haben wir auch alle zusammen gegessen.

Silvester war sowieso ein tolles Erlebnis; es gab ein riesiges Büffet (wir haben den ganzen Tag gekocht) und später um zwölf haben wir mit Sekt angestoßen. Hier auf der Finca gibt es aber kein Feuerwerk, da das die vielen Tiere verrückt machen würde. Außerdem ist das Gras sehr trocken, daher wäre das möglicherweise sogar gefährlich.

Nach zwölf Uhr fing der Spaß aber erst richtig an, denn wir jungen Leute sind dann zusammen mit zwei Argentiniern auf eine Party gegangen, die erst um halb drei nachts angefangen hat. Also zu der Zeit, wenn viele Deutsche sich schon wieder auf den Heimweg machen ;-) 
Seltsam war nur die Art, wie wir an die Eintrittsbändchen gekommen sind: Einer der Argentinier hat bei irgendwelchen Leuten angerufen, dann sind wir dorthin gefahren und haben die Bändchen abgeholt. Dadurch hatten wir freien Eintritt und All-you-can-drink. Das haben wir dann auch ausgenutzt – auch der Fahrer. Nicole, die Besitzerin der Finca, erklärte uns später, dass es hier normal sei, auch mit viel Alkohol im Blut noch zu fahren und dass die Polizei dies auch nicht sonderlich interessiere. 
Ach ja, anschnallen konnte man sich in dem Auto übrigens auch nicht. Um viertel vor sechs waren wir schließlich wieder daheim und schliefen ganze drei Stunden, bevor es dann wieder an die Arbeit ging.



Vor drei Tagen war ich außerdem ausreiten mit Sophia. Das war sehr lustig, denn man reitet hier im Westernstil und ich habe immer noch blaue Flecken an den Oberschenkeln von dem Gewackel.

Soviel zu meiner ersten Woche hier, jetzt bin ich gespannt was ich noch so erleben werde.

Viele Grüße,
euer Abenteuermädchen

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